Schwanger und Vegan

Wie ich hier gerade sitze und meine Pfisterbreze abwechselnd in Chocoreale Duo und Zwergenwiese Brotzeit-Streich tunke, sinniere ich darüber, was jetzt anders ist im Vergleich zum letzten Mal. Damals habe ich noch alles gegessen (mit Vegetarismus habe ich mich nie aufgehalten, wer die Milch trinkt, darf/soll/muss auch das Kalbsschnitzel essen).

  • Symptome: Bisher verlief es beide Male gleich. Keine Übelkeit, aber extreme Müdigkeit am Anfang
  • Gelüste: kaum. Damals Milka Vollmilch, jetzt Rapunzel Reismilch.
  • Abneigungen: damals wie heute Tabasco-Sauce. Dieses Mal konnte ich anfangs auch keine Kichererbsen ertragen. Die standen damals noch nicht so prominent auf dem Speiseplan, daher kein Vergleich möglich
  • Mein Gewicht: steigt ziemlich parallel zum ersten Mal
  • Nachwuchs: beide Male extrem aktiv. Das große Geschwister war (einst in der „Produktionsphase“ bis zu Geburt) jedoch sehr, sehr, sehr zierlich: Das kleine ist jetzt über der Norm. Alle Werte gleichmäßig voraus.
  • Zuckertest: beim ersten Mal leicht erhöhte Werte, jedoch nicht behandlungsbedürftig, jetzt unauffällig

Und jetzt das Wichtigste, Drumroll, please: die Nährstoffversorgung meinerseits in dieser Schwangerschaft!

  • Auf B12-Supplementierung habe ich penibel geachtet, der Wert ist bestens.
  • Auch eisenhaltiges Essen war vermehrt auf dem Speiseplan. Dennoch ist der Wert im letzten Drittel leicht unterhalb der Toleranzgrenze. Daher nehme ich einen Zusatz. Beim ersten Kind waren die Hb-Werte immer schlechter im Vergleich, da musste ich schon früher etwas nehmen.
  • Das Thema Vitamin D habe ich nicht wirklich auf dem Schirm gehabt. Der Wert ist sehr niedrig, 1/5 unter der Norm. Symptome habe ich keine bemerkt, aber jetzt wird mit Vitashine aufgefüllt.

Generell ist also nicht viel anders. Das neue Kind ist besser versorgt, wieso auch immer, und das ist schön, nein, das ist das Wichtigste.

2 Gedanken zu “Schwanger und Vegan

  1. Vegane Schwangerschaft – ein Thema, das mich sowieso immer brennend interessiert. Alleine schon deshalb, weil ich mir sicher bin, dass viele Kommentare von Bekannten und Verwandten kommen werden… Musstest du dich mit „dummen“ Fragen abmühen oder hast du ein recht „aufgeklärtes“ Umfeld? =)

  2. Dumme Fragen und Kommentare gab es glücklicherweise nicht – zumindest nicht in Hörweite 😉 Auch bin ich nicht damit hausieren gegangen, dass ich meine Lebensweise beibehalte, so habe ich mir wahrscheinlich die eine oder andere fruchtlose Diskussion erspart.
    Mein Mann war vielleicht anfangs etwas besorgt, hat aber nach ein wenig Lektüre keine Einwände gehabt.

    Die Schwangerschaft verlief jedenfalls komplikationslos und wir haben einen äusserst agilen Wonneproppen!

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